Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 299

Sojus TMA-17M

Antares

Russland

Russland
Patch Sojus TMA-17M Patch Sojus TMA-17M

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  22.07.2015
Startzeit:  21:02:44,618 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  1
Bahnhöhe:  398 - 410 km
Inklination:  51,64°
Ankopplung ISS:  23.07.2015, 02:45:07 UTC
Abkopplung ISS:  11.12.2015, 09:49:35 UTC
Landedatum:  11.12.2015
Landezeit:  13:12:30,4 UTC
Landeort:  48°27'31,74" N, 69°11'06,12" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus TMA-17M

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Kononenko  Oleg Dmitrijewitsch  Kommandant 3 141d 16h 09m 46s  2207 
2  Yui  Kimiya  Flugingenieur 1 141d 16h 09m 46s  2207 
3  Lindgren  Kjell Norwood  Flugingenieur 1 141d 16h 09m 46s  2207 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Kononenko
2  Yui
3  Lindgren
Raumschiff Sojus TMA
Landung
1  Kononenko
2  Yui
3  Lindgren

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Malentschenko  Juri Iwanowitsch  Kommandant
2 Großbritannien  Peake  Timothy Nigel  Flugingenieur
3  Kopra  Timothy Lennart  Flugingenieur
Crew Sojus TMA-17M Ersatzmannschaft
Patch Sojus TMA-17M Ersatzmannschaft

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Hardware

Trägerrakete:  Sojus-FG (Nr. 17M136S G15000-052)
Raumschiff:  Sojus TMA-17M (TMA-M Nr. 717)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. ISS Expedition 44 / 45. Landung 132 km nordöstlich von Dsheskasgan.

Nach nur rund sechsstündigem Alleinflug koppelte Sojus TMA-17M am 23. Juli 2015 an die ISS an. Oleg Kononenko, Kimiya Yui und Kjell Lindgren bildeten die ISS Expedition 44 (zusammen mit den ISS Expedition 43 Crewmitgliedern Gennadi Padalka, Michail Kornijenko und Scott Kelly).

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, dass das Triebwerk des Geräteteils in Flugrichtung zeigte. Dieses wurde kurz darauf für 280 Sekunden gezündet und leitete den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Raumschiff Sojus TMA Landemodul Sojus TMA
Mannschaftstraining Sojus TMA-17M auf dem Weg zur Startrampe
Sojus TMA-17M auf dem Weg zur Startrampe Aufrichtung Sojus TMA-17M
Aufrichtung Sojus TMA-17M Sojus TMA-17M auf der Startrampe
Sojus TMA-17M auf der Startrampe Start Sojus TMA-17M
Bergung Sojus TMA-17M Bergung Sojus TMA-17M

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Letztes Update am 11. November 2023.

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