Bemannte Raumflüge

Internationale Flug-Nr. 319

Sojus MS-17

Fawor

Russland

Russland
Patch Sojus MS-17 Patch Sojus MS-17

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Start-, Bahn- und Landedaten

Startdatum:  14.10.2020
Startzeit:  05:45:04,536 UTC
Startort:  Baikonur
Startrampe:  31
Bahnhöhe:  400 km
Inklination:  51,66°
Ankopplung ISS:  14.10.2020, 08:48:43 UTC
Abkopplung ISS:  17.04.2021, 01:34:04 UTC
Landedatum:  17.04.2021
Landezeit:  04:55:07,9 UTC
Landeort:  47°19'32,4" N, 69°39'34,8" E

Crew auf dem Weg zum Start

Crew Sojus MS-17

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

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alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

alternatives Crewfoto

Besatzung

Nr.   Name Vorname Position Flug-Nr. Flugdauer Erdorbits
1  Ryshikow  Sergej Nikolajewitsch  Kommandant 2 184d 23h 10m 03s  2960 
2  Kud-Swertschkow  Sergej Wladimirowitsch  Bordingenieur 1 184d 23h 10m 03s  2960 
3  Rubins  Kathleen Hallisey "Kate"  Flugingenieurin 2 184d 23h 10m 03s  2960 

Sitzverteilung der Besatzung

Start
1  Ryshikow
2  Kud-Swertschkow
3  Rubins
Raumschiff Sojus MS
Landung
1  Ryshikow
2  Kud-Swertschkow
3  Rubins

Ersatzmannschaft

Nr.   Name Vorname Position
1  Nowizki  Oleg Wiktorowitsch  Kommandant
2  Dubrow  Pjotr Walerjewitsch  Bordingenieur
3  Vande Hei  Mark Thomas  Flugingenieur
Crew Sojus MS-17 Ersatzmannschaft
Patch Sojus MS-17 Ersatzmannschaft

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Reserve

Nr.   Name Vorname Position
1  Schkaplerow  Anton Nikolajewitsch  Kommandant
2  Babkin  Andrej Nikolajewitsch  Bordingenieur
Crew Sojus MS-17 Reserve

Hardware

Trägerrakete:  Sojus-2.1a (Nr. Ch15000-045)
Raumschiff:  Sojus MS-17 (MS Nr. 747)

Flugverlauf

Start vom Kosmodrom Baikonur. ISS Expedition 63 / 64. Landung 155 km südöstlich von Dsheskasgan.

Nach nur dreistündigem Alleinflug koppelte Sojus MS-17 am 14. Oktober 2020 an die ISS an. Sergej Ryshikow, Sergej Kud-Swertschkow und Kathleen Rubins bildeten die ISS Expedition 63 (zusammen mit den ISS Expedition 62 Crewmitgliedern Anatoli Iwanischin, Iwan Wagner und Christopher Cassidy). Mit der Ankunft von Sojus MS-17 wurde die Stammbesatzung auf sechs Personen aufgestockt.

In ihren Raumanzügen hatten die Kosmonauten für die Rückkehr zur Erde ihre Plätze im Landemodul eingenommen, nachdem sie die Luke zur Orbitalsektion geschlossen hatten. Dann richteten sie das Raumschiff so aus, das die Triebwerke des Geräteteils in Flugrichtung zeigten. Diese wurden kurz darauf für 320 Sekunden gezündet und leiteten den Abstieg zur Erdoberfläche ein. Im nächsten Schritt erfolgte das planmäßige Abtrennen der Orbitalsektion und des Geräteteils, die beide in der Erdatmosphäre verglühten. Das verbleibende Landemodul wurde so ausgerichtet, dass der Eintrittswinkel für eine möglichst genaue Landung in Kasachstan erreicht wurde. Nach dem Eintritt in die Erdatmosphäre brach der Funkkontakt wegen der heißen Plasmagase rund um die Kapsel ab. Dann löste sich der Deckel des Fallschirmbehälters und der Bremsfallschirm wurde ausgestoßen. Nachdem auch der Hitzeschutzschild abgetrennt worden war, schwebte die Sojus an ihrem Hauptfallschirm Richtung Erdboden. Kleine Feststoff-Bremsraketen, die kurz vor dem Berühren des Bodens ausgelöst worden waren, verminderten die Aufprallgeschwindigkeit. Sofort nach der erfolgreichen Landung wurden die Fallschirmleinen gekappt, damit die Kapsel nicht durch den Wind über den Boden gezogen werden konnte. Nach der Landung gehört es zum Ritual, dass die Kosmonauten das Raumschiff mit ihrer Unterschrift versehen.

Grafiken / Fotos

Sojus MS Sojus MS
Sojus MS Mannschaftstraining
Mannschaftstraining Sojus MS-17 auf dem Weg zur Startrampe
Sojus MS-17 auf dem Weg zur Startrampe Aufrichtung Sojus MS-17
Sojus MS-17 auf der Startrampe Start Sojus MS-17
Start Sojus MS-17 Start Sojus MS-17
Start Sojus MS-17 Landung Sojus MS-17
Bergung Sojus MS-17  

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Letztes Update am 06. Dezember 2023.

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