Nach seinem Schulabschluss studierte er von 2005 bis 2011 im Fach Biomedizintechnik an der Universität Lüttich, Belgien.
2009 wurde er Ingénieur Centralien im Rahmen eines Doppelabschluss-Austauschprogramms mit der École Centrale Paris, Frankreich.
2010 erreichte er einen Master-Abschluss im Fach Grundlagenphysik an der Universität Paris-Sud Orsay, Frankreich.
Während seines Studiums in Paris nahm er an einer Parabelflugkampagne der französischen Raumfahrtagentur CNES teil, um ein Physikexperiment zu testen.
Von 2011 bis 2015 promovierte er im Fach Neurowissenschaften an der Universität Lüttich, Belgien, wo er mathematische Modelle von Gehirnfunktionen entwickelte.
Während seiner Zeit als Doktorand arbeitete er als Lehrassistent für verschiedene Kurse, darunter Systemmodellierung und nichtlineare Systeme, an der Universität Lüttich, Belgien.
Von 2015 bis 2017 absolvierte er einen Postdoc-Forschungsaufenthalt an der National University of Singapore, wo seine Forschung auf die Definition neuer Neuroimaging-Marker für neurodegenerative Erkrankungen abzielte.
Von 2018 bis 2021 war er Senior Postdoctoral Research Fellow an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Schweiz, wo er dynamische Modelle der Gehirnfunktion entwickelte.
2019 war er als Visiting Research Scholar an der Stanford University, USA, tätig.
Ab 2021 arbeitete er als Research and Teaching Fellow an der Universität Genf und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Schweiz, wo er Kurse in Neuroengineering und Statistik unterrichtete und die Forschung zur Gehirndynamik bei Gesundheit und Krankheit fortsetzte. Seine Forschung wurde mit mehreren Preisen und Ehrungen ausgezeichnet und er war als Organisator mehrerer internationaler Kurse und Veranstaltungen aktiv.
© Jürgen Stark, Ottendorf-Okrilla